Feldkirchen-Westerham – Am Mittwoch, 12.02.2020 fand unter reger Beteiligung interessierter Bürger die zweite Infoveranstaltung der Parteifreien FWG Gesamtgemeinde mit Kandidatenvorstellung zur Gemeinderatswahl im TV-Vereinsheim Feldkirchen statt.
Der Vorsitzende der Parteifreien FWG, Dr. med. Werner Kienle, begrüßte die anwesenden Zuhörer und betonte die Unabhängigkeit der Gemeinderatskandidaten. Diese seien völlig frei von parteipolitischen Zwängen, den Nöten und Anliegen der Gemeindebürger aller Ortsteile und dem Gemeinwohl verpflichtet.
Im Anschluss stellten sich die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten dem Publikum persönlich vor und klärten darüber auf, welche tragenden Themen ihrer Meinung nach die Gemeindepolitik in Zukunft beschäftigen werden und wie sie diese Herausforderungen angehen wollen. Der Listenführer der Parteifreien FWG, Vinzenz Schaberl zeigte sich erfreut, dass er mit diesem Team, bestehend aus einer guten Mischung erfahrener und junger Bewerberinnen und Bewerber aus verschiedensten Berufen und mehreren Ortsteilen der Gemeinde auf eine kompetente Gruppe schauen kann, welche sich mit großem Engagement der Kommunalpolitik annimmt.
Umgehungsstraße Feldkirchen großes Thema
Beherrschendes Thema der anschließenden Fragerunde war die für Feldkirchen geplante Umgehung der Staatsstraße 2078. Die bisherige Planung wurde den Zuhörern von Georg Schnitzenbaumer, Gemeinderat der Parteifreien FWG, vorgestellt. Gemeinderatskandidat Wolfgang Reitmeyer erklärte anhand von Karten- und Luftbildaufnahmen den geplanten Trassenverlauf, über mehr als drei Kilometer von Oberreit kommend, über den Eichberg und anschließend durch eine der schönsten Stellen des Mangfalltals bis zum Anschluss an die bestehende Straße in Ast.
Stellvertretend für die gesamte Parteifreie FWG stellte Reitmeyer klar, dass dieses ortstrennende sowie landschafts- und naturzerstörende Vorhaben, welches massive negative Auswirkungen auf eine Vielzahl von Trassenanliegern hätte, strikt abgelehnt wird. Dass Feldkirchen eine Verkehrsentlastung brauche, sei unbestritten – was aber in Österreich und Südtirol möglich ist, nämlich nach Tunnellösungen zu suchen, um die Beeinträchtigungen für Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten, muss auch in einer bayerischen Gemeinde möglich sein.
In diesem Zusammenhang machte Dr. Kienle nochmals darauf aufmerksam, dass die Parteifreie FWG die einzige politische Gruppierung in der Gemeinde ist, welche sich bezüglich der Ablehnung einer Umgehungsstraße in dieser Weise eindeutig positioniert.
Die nächste Infoveranstaltung bei der die Kandidaten sich der Rede und Antwort interessierter Bürger stellen, findet am Mittwoch, 19.02.2020 um 19:30 Uhr in Höhenrain, im Gasthaus Vollert unter dem Leitthema „Aktuelles in Höhenrain – Bürgerdiskussionsrunde“ statt.